Zum Zusammenhang von Schmerz, Propriozeption und Gangstabilität am Beispiel von Arthrosepatienten

Der Zusammenhang zwischen der Gangstabilität, eingeschränkter Propriozeption und chronischem Schmerz wird am Beispiel von Arthrosepatienten gezeigt. Chronische Schmerzen wirken sich zum einen negativ auf die Qualität afferenter Signalgebung (Propriozeption) aus. Weiterhin beeinträchtigen sie die Funktionsfähigkeit jener kognitiven Prozesse, die für die das sichere/stabile Gehen bedeutsam sind. Folgerichtig lässt sich schließen, dass sich die Gangstabilität unter dem Einfluss chronischer Schmerzen durch beeinträchtigte sensomotorische Rückkopplungsprozesse verringert. Somit erhöht sich auch die Sturzgefahr (bei älteren Menschen). Das Ziel dieses Projektes ist das Kennzeichnen der zugrunde liegenden Mechanismen, die von chronischem Schmerz ausgelöst werden und sich negativ auf die Propriozeption und die Gangstabilität auswirken. Basierend auf den Erkenntnissen sollen bessere Therapieansätze ableitbar sein.

 

Projektleiter
Prof. Dr. Lutz Schega
Projektmitarbeiter
Dr. Daniel Hamacher
M.Sc. Dennis Hamacher
Laufzeit
 
Mittelgeber
 
Kooperationspartner
 

Ganganalyse

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Letzte Änderung: 13.03.2017 - Ansprechpartner: